Mission & Vision

Mission von Pro²Future

Unser Auftrag: Products and Production Systems of the Future

Das beobachtbare Verschwinden getrennter digitaler und physikalischer Welten vulgo „Digitalisierung“ bringt eine Reihe von Herausforderungen für Gesellschaft und Wirtschaft mit sich. Mit dem zur Förderung genehmigten Forschungsprogramm erfüllt das COMET-Zentrum Pro²Future den Auftrag, einen radikal neuen holistischen Innovationsansatz zu verfolgen, der erstmals die Verschränkung von Produkten, sowohl in Anwendung als auch Gestaltung, und deren Produktionssystemen vorsieht:

Products and Production Systems of the Future → Pro²Future

Dieser neuartige Ansatz bedarf nicht nur der Expertise in bestehenden Forschungsfeldern, wie Mensch-Maschine Interaktion, Internet der Dinge, Pervasive Computing, Automatisierung, …, welche durch das Pro²Future-Konsortium abgedeckt werden, sondern kann nur durch Forschung und Entwicklung von einer neuen Dimension an IKT, den kognitiven Systemen, bewältigt werden.

Pro²Future gestaltet solche kognitiven Systeme, welche menschenähnliche Fähigkeiten wie Wahrnehmen, Verstehen, Interpretieren, Memorieren und Lernen, Schlussfolgern und entsprechend kognitionsgesteuertes Handeln haben und sowohl in Produkten als auch in Produktionssystemen verankert werden.

Für die Realisierung kognitiver Systeme sieht das Forschungsprogramm von Pro²Future eine Konsolidierung der Zentrumsforschungsergebnisse in zwei Kernbereichen, nämlich (i) Kognitive Produkte, und (ii) Kognitive Produktionssystems vor, welche durch drei Grundlagenbereiche unterstützt werden: (i) maschinelles Wahrnehmen und Bewusstsein, (ii) Kognitive Robotik und Shop Floors und (iii) Kognitive Entscheidungssysteme. Diese fünf Themenbereiche bilden zugleich die Basis der Organisationsstruktur von Pro²Future.

In unserem COMET-Forschungsprogramm adressieren wir in kooperativen Forschungsprojekten mit Partnerunternehmen (Produktproduzenten und Produktionsstätten) und Wissenschaftspartnern die Herausforderungen und Auswirkungen der aktuellen Industrie 4.0-„Digitalisierung“ durch die neuartigen Möglichkeiten kognitiver Systeme.

Pro²Future sieht seine Tätigkeit eingebettet in die EU-Forschungsagenda, insbesondere dem H2020-Programm in den Säulen Excellence in Science (ERC, FET), Industrial Leadership (LEIT) und Societal Challenges bezogen auf Energy, Transport und Materials, und strebt laufend Förderprojekte mit internationalen Partnern an. Außerdem sieht es Pro²Future , durch die Strategische Allianz mit über 50 assoziierten Partnern und den Internationalen wissenschaftlichen Beirat, als seinen Auftrag, sich mit anderen internationalen Programmen und Institutionen zu koordinieren und wissenschaftlichen Austausch durch Konferenzen, wechselseitige Internships u.Ä. zu fördern.

 

Vision und Ziele von Pro²Future

Was wir erreichen wollen: The Future of Products and Production Systems is Cognitive!

Pro²Future setzt sich zum Ziel, durch Kooperation von international vernetzter Forschung mit regionalen Industriepartnern radikal neue Innovationen im Bereich der kognitiven Produkte und Produktionssysteme zu schaffen und regional bei Industrie­leitbetrieben zum Einsatz zu bringen.

Angestrebte Impacts sind die stärkere Vernetzung heimischer Unternehmen mit regionalen und internationalen Wissenschaftspartnern, die Diffusion internationaler Innovationen in die angebundenen Unternehmen, die Entwicklung und der Transfer hochqualifizierter Fachkräfte in die Wirtschaft sowie die Schaffung neuer Geschäftsmodelle und Umfelder auf Basis der kognitiven Produkte und Produktionssysteme.

Damit stärken wir den Technologiestandort Österreich und verankern „Cognitive Industrial Research“ insbesondere bei in Oberösterreich und der Steiermark ansässigen, aber weltweit aktiven und erfolgreichen Unternehmen.

In wissenschaftlicher Hinsicht machen wir unsere Forschung international als Leuchtturm sichtbar und vernetzen uns intensiv mit internationalen Forschungsorganisationen. Wir tragen zu einer Attraktivierung wissenschaftlicher und technologischer Karrierepfade insbesondere in den MINT-Fächern bei und fördern die Immigration hochqualifizierter ArbeiterInnen und ForscherInnen sowie die regionale Attraktivitätssteigerung für Forschung und Entwicklung internationaler Firmen.