AI Region Upper Austria: Zwei Projekte für Pro²Future

Eine Expertenjury hat entschieden: Elf von 34 beim Fördercall „AI-Region Upper Austria“ eingereichte Projekte werden Förderungen des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ erhalten. Rund 10,5 Millionen Euro beträgt die Gesamtinvestitionssumme der ausgewählten Projekte. Dafür werden ca. acht Millionen Euro Landesförderung bereitgestellt.

Pro²Future konnte bei dieser Ausschreibung mit zwei Einreichungen punkten: RefactorAI und FEDAI4Industry – Gratulation an Area Managerin Dr. Ouijdane Guiza und Senior Researcher Dr. Bernhard Anzengruber-Tanase!

FEDAI4Industry

Anstatt einer zentralen Supercomputer-KI forciert FEDAI4Industry eine in alle Produkte und Produktionssysteme eingebettete föderierte KI (FKI) aus Individualintelligenzen. Dabei trainieren mehrere Geräte gemeinsam ein KI-Modell, ohne dass die Daten zentral gesammelt werden müssen. Der Vorteil: Daten von Industriepartnern können vertraulich verarbeitet werden und die KIs arbeiten ressourceneffizient. Das trägt zur Erhöhung der Effizienz und Nachhaltigkeit von Produkten und Verfahren mittels neuer Technologien bei. Durch Kombination von FKI und eingebetteter KI-Hardware sowie den Verzicht auf ressourcenintensive KI-Ansätze wird FEDAI4Industry holistisch den Nutzen von FKI für Industrie- und mögliche ökologische Einsparungen in der Solar- und Schweißindustrie überprüfen.

Partner: Pro2Future GmbH, Johannes Kepler University Linz, Institute for Pervasive Computing, FRONIUS INTERNATIONAL GmbH

RefactorAI

Legacy-Systeme sind veraltete Soft- oder Hardware-Systeme mit überholten Funktionen und ineffizienten Technologien, die immer noch genutzt werden. Um in der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Organisationen ihre Legacy-Systeme modernisieren und auf den neuesten Stand bringen. Um den Quellcode zu verbessern und technische Schulden zu reduzieren, ist ein mühsames manuelles Refactoring erforderlich. Das Projekt RefactorAI will eine KI-integrierte Methodik schaffen, die Entwickler beim Refactoring-Prozess unterstützt. Der Ansatz nutzt die Stärken der generativen KI in Kombination mit bestehenden Modernisierungsansätzen. Auch menschliche Aufsicht wird integriert, um die Nachteile der KI, wie etwa Halluzinationen von großen Sprachmodellen (LLMs), zu begrenzen. Das reduziert Zeit- und Kostenaufwände und minimiert die Systemanfälligkeit.

Partner: Pro2Future GmbH, IT Pro-Consulting & Software GmbH, Dynatrace Austria GmbH, Johannes Kepler University Linz, Institute for Software Systems Engineering

TV1: https://tv1.nachrichten.at/ober%C3%B6sterreich/sendung/2024_46/Ansturm_bei_F%C3%B6rdercall_AI-Region_Upper_Austria_2024/42165

Business Upper Austria: https://www.biz-up.at/news-presse/detail/news/11-neue-forschungsprojekte-staerken-oberoesterreich-als-modellregion-fuer-kuenstliche-intelligenz

LinkedIn-FFG: https://www.linkedin.com/posts/ffg_ffg-forschungwirkt-digitaletransformation-activity-7260204450093387776-o14I?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

LinkedIn Biz-Up: https://www.linkedin.com/posts/businessupperaustria_digitaletransformation-kaesnstlicheintelligenz-activity-7259922435611738113-Cc4B?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz-in-oberoesterreich-das-hebt-uns-auf-eine-neue-ebene;art15,3997944

https://diemacher.at/ki-als-schluesseltechnologie-fuer-den-wirtschaftsstandort/

https://www.tips.at/nachrichten/ooe/wirtschaft-politik/665115-elf-gefoerderte-forschungsprojekte-ki-ist-die-chance-oberoesterreich-auf-ein-naechstes-level-zu-heben

Bilder: (c) Land OÖ / Denise Stinglmayr, Andreas Hametner